Westfalia Herne unterlag am vergangenen Sonntag mit 1:2 gegen den FC Iserlohn. Nach dem Spiel sprach Westfalia-Coach Christian Knappmann von einer "skandalösen" Schiedsrichterleistung.
Bis zur 85. Minute führte Westfalia Herne mit 1:0 gegen den FC Iserlohn, bevor Joel Westheide (85.) und Bircan Calik in der fünften Minute der Nachspielzeit den Auswärtssieg perfekt machten.
Knappmann war stinksauer. Doch nach den Vorwürfen gegen den Unparteiischen Yannick Rupert folgte nun die Versöhnung zwischen Westfalia-Trainer Knappmann und dem Schiri.
Knappmann ruderte am Dienstag (5. November) zurück und meinte gegenüber RevierSport: "Wir haben das Video bei Iserlohn angefragt und bekommen. Da haben wir dann gesehen, dass der Schiedsrichter alles richtig gemacht hat. Der Ball war nicht im Aus. Wir haben das falsch wahrgenommen. Im Nachgang habe ich persönlich um Entschuldigung bei Yannick Rupert gebeten. Diese hat er angenommen. Er hat da wirklich zu Unrecht einen auf den Deckel bekommen. Das tut mir echt leid."
Was war eigentlich in der Schlussphase passiert des Spiels Westfalia Herne gegen FC Iserlohn passiert?
RevierSport klärt auf: Nachdem der Ball nicht im Tor-Aus war, zeigte Schiedsrichter Yannick Rupert Veli Cetin von Westfalia Herne Gelb wegen Meckerns. Da der Ball nicht im Aus war, gab es für das Meckern einen Freistoß für Iserlohn - und der saß. Die Folge: Riesenjubel bei Iserlohn, riesiges Unverständnis bei Herne.
Mit dem Ausgleich kam bei Herne alles zusammen. Der Innenverteidiger und Sportliche Leiter Marcus Piossek sah wegen Meckerns innerhalb von wenigen Sekunden Gelb-Rot: "Ich glaube meinem Spieler, wenn er sagt, dass er nicht gemeckert, sondern normal diskutiert hat. Ob man nach so einer Fehlentscheidung beim Gegentor dann Gelb-Rot geben muss, weiß ich nicht. Als Schiedsrichter so in ein Spiel einzugreifen, ist schon hart. Wie der Sieg für Iserlohn zustande kommt, ist höchst skandalös und hat einen faden Beigeschmack", hieß es noch am Wochenende.
Doch mit der Einsicht und Entschuldigung der Westfalia dürfte nun auch wieder die Reputation von Rupert, der normalerweise höher als in der Westfalenliga pfeift, hergestellt sein.